Not amused.
Auch wenn den schlichteren und gutmütigeren Gemütern manch Lacher entrungen wird, muss Sean Penn nur eine optische und motorische Kopie von Edward mit den Scherenhänden geben, wobei dessen Grimmelshausenscher Witz dort jedoch im Vergleich zu diesem hier geradezu indie-subversiv war, hier allerdings mit der Legende der Osbournes und dem MakeUp des Robert Smith ausgestattet, (daher muss er wohl zu dem fast Charts-Zeitgenossen Iggy Pop tanzen...), bleibt dieses Werk trotz oder wegen des etwas zu stark am Titel haftenden Soundtracks und der wohl geplanten Kameraarbeit, die nebenbei in einer wenig geplanten Planseqeunz im Zentrum des Films ihren Höhepunkt haben soll, an dem nur das schlohweiße Haar des in letzter Zeit fast überpräsenten DavidByrne(-wenn-man-schon-mal-in-NYC-dreht) sensationell ist, fast immer oberhalb der merkwürdig unnötig geschönten Oberfläche, obwohl ein zwei Gedanken doch treffen und der Plot sogar zur Abwägung der Schuldfrage des letzten Jahrhunderts hinüberschwenkt.
Doch wenn das dümmste denkbare Bild für den Durchbruch des Protagonisten mit der dümmsten suchtdiktierten Behauptung vorbereitet wird, dann stellt sich die Frage nach der Tabak(sucht)industriegeld(teil)finanzierung nicht mehr. Es gibt ja entgegen der Aussage in diesem Film nichts unreiferes als die Werbungs- und meinetwegen Gruppenzwang-, induzierte Tabaksucht. Dieser zu erliegen ist mitnichten ein Zeichen von Reife, sondern dem Gegenteil, und der Wunsch nach dieser sollte mit der Grundschulreife abgelegt werden.
2 Kommentare:
leider gibt es im faf ja seit vielen Wochen keinen Vorfilm mehr....
ich hoffe ja noch sehr auf OmU ab Mittwoch!
Kommentar veröffentlichen