Der Vorfilm war die Erfüllung des Adjektives im Titel, es sei denn man kann eine nahezu unermessliche Menge an Interesse für den Protagonisten dieses Werkes aufbringen. Useless Dog (Irland 2004)
Odette Toulemonde
Die Hoffnung auf ein besseres Leben wird ja nicht erst seit Pretty Woman der wohl gutgläubigeren Hälfte der Menschheit mit Heileweltoderalleswirdschongutgeschichten eingeredet. Und so soll hier wohl auch den schon betagteren Unzufriedenen die Möglichkeit einer zweiten Chance eingeimpft werden. Auf dass sie nicht auf die Wiedervereinigung mit dem toten Gatten warten müssen und die Wartezeit mit leicht verständlichen Fluchtgeschichtchen, denen der Autor hiermit eine Berechtigung bescheinigt, erleichtern. Diesen Realitätsverlust darf man dann als wörtlich genommenes Schweben "bewundern" oder als, die eintönige Hausarbeit verklärende, Josephine Baker-Nummern ertragen. Interessant ist da nur der neue Aspekt, wenn ein Mann den berühmten Banananenrock trägt. Dieser aber von der Enttäuschung über die fehlenden Lösungen für die beiden Kinder mehr als neutralisiert wird, mussten sie doch wohl dem "perfekten", einfachen Happy End auf einer pierrotposteresken Mondsichel weichen. (nicht nur fast ~~~)
Dienstag, 23. Oktober 2007
p review 22.10.2007 - Odette Toulemonde
Eingestellt von lr um 01:22
Labels: Kino, p review, unnecessary
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