Dienstag, 4. Dezember 2007

p review 03.12.2007 - Mein bester Freund

Der Vorfilm war ein kleines Kinderspiel mit Rassismus-Zeigefinger, denn die sich untypisch wenig wandelnde Botschaft, wird vom letzten Kind in eine Entlarvung des die Schmähung generierenden Mädchens gewandelt und so die Spannung gelöst. (Stille Post, D 2007)

Mein bester Freund (03.12.2007)

Da sieht man mal wie gut es einem FreundimTitel-Film tut, wenn der Freund nur ein filmisch materialisierter Aspekt des Protagonisten ist, und nicht das reale und völlig unironisch gemeinte hehre Ziel und Zweck der (Film)Existenz. Daher hier der Zeigefingerfilm für alle scheinbar autark Alternden. Doch zumindest fast neu ist dann ja, dass als Heilmittel der scheinbaren Unabhängigkeit, und somit Freundlosigkeit, die hier eigentlich weniger die Existenz be- als per Wettschuld droht, nicht wie so oft (immer?) die Arme eines/r Sexualpartners gepriesen werden, nein, diese werden als ein Freund(in) (durch diesen hier so sehr überbemühten Term, befürchtete man zu oft den Auftritt der Drei von der Tankstelle ) rätselhafterweise von keiner Seite in Betracht gezogen. Dennoch bleibt die hiesige, trotz kleinster Verirrung am äußersten Rand der Geschichte, schließlich an seiner Seite. So wird hier die strenge Trennung von diesen Umgangstypen gepredigt, und, unausgesprochen, wohl wissend um die tragische, zeitliche Unbeständigkeit der triebisch dominierten. (~)

thx ju for providing the fee (5/5)

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