Freitag, 8. Juni 2018

Doch noch Musik

Ich bin raus. Dua Lipa fand ich nicht total bescheuert (aber wohl auch nur weil ich es nicht ernst nehemen kann), Yung Hurn verstehe ich als generelle Poserkritik und waren es im Winter noch die alten/neuen Slowdive , die mal wieder schwerer rotierten, sind es jetzt LUMP, die mit mich ihrem Hit endgültig kriegen und es wohl der Schnittkunst in der FluxFM Erwähnung zu verdanken(?) ist, dass sie mich an den Haken bekommen haben.

nach Norden

"Camino a la Paz" (Argentinien u.a. 2016) und
"Jurassic World - The Fallen Kingdom " (USA, Spanien 2018)

Wirkt der eine wie ein dank europäisch qatarischer Filmförderung realisiertes Reisefilmtagebuch einer Pilgerreise mit metaphorisiertem Drehverlauf (Verlust der Produktionsmittel und un-/erwartete Aufenthalte (incl. dem unfreiwilligen im spanischsprachigen Ausland anscheinend nicht so seltenem Stundenhotel) und der nicht nur daraus folgenden Annäherung von zahlendem Fahrgast/Produzent und Fahrer/Regisseur/Autor, so überrascht der der zweite der Jurassic-World-wohl-Trilogie im Finale mit einem Gleichnis über die Immigration von leider in der Mehrzahl als feindlich bis gefährlich gezeichneten Neuankömmlingen. Schön, wie die erklärte Sympathisantin diesen Gefürchteten die Flucht vor der Vernichtung nicht gewähren kann/will, damit die nur vermeintlich Alteingesessene, technisch jedoch diesen Geklonten zugehörige, dann die Tore in das Land of the Free öffnet. Wenn das mal nicht die rechte Argumentation der Abgrenzung subtil verteilt. Denn auch wenn der am meisten Sympathie tragende empathische Saurier am Ende wie der T-Rex im vorherigen Film der Reihe mehr bewachend als bedrohend über seinem neuen Revier posiert, werden alle anderen bedrochlich gezeichnet. Und auch wenn die Besitzenden vertilgt werden, geht es den Angestellten Handlangern selten besser, nur unsere Patchworkfamilie glaubt sich überleben(d).* und ~/0,1*(für den unerwarteten Gedanken)