Der Vorfilm war ein kleines Kinderspiel mit Rassismus-Zeigefinger, denn die sich untypisch wenig wandelnde Botschaft, wird vom letzten Kind in eine Entlarvung des die Schmähung generierenden Mädchens gewandelt und so die Spannung gelöst. (Stille Post, D 2007)
Mein bester Freund (03.12.2007)
Da sieht man mal wie gut es einem FreundimTitel-Film tut, wenn der Freund nur ein filmisch materialisierter Aspekt des Protagonisten ist, und nicht das reale und völlig unironisch gemeinte hehre Ziel und Zweck der (Film)Existenz. Daher hier der Zeigefingerfilm für alle scheinbar autark Alternden. Doch zumindest fast neu ist dann ja, dass als Heilmittel der scheinbaren Unabhängigkeit, und somit Freundlosigkeit, die hier eigentlich weniger die Existenz be- als per Wettschuld droht, nicht wie so oft (immer?) die Arme eines/r Sexualpartners gepriesen werden, nein, diese werden als ein Freund(in) (durch diesen hier so sehr überbemühten Term, befürchtete man zu oft den Auftritt der Drei von der Tankstelle ) rätselhafterweise von keiner Seite in Betracht gezogen. Dennoch bleibt die hiesige, trotz kleinster Verirrung am äußersten Rand der Geschichte, schließlich an seiner Seite. So wird hier die strenge Trennung von diesen Umgangstypen gepredigt, und, unausgesprochen, wohl wissend um die tragische, zeitliche Unbeständigkeit der triebisch dominierten. (~)
thx ju for providing the fee (5/5)
Dienstag, 4. Dezember 2007
p review 03.12.2007 - Mein bester Freund
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p review 26.11.2007 - Gone Baby Gone (OmU)
Der Vorfilm war ein authentisch aussehendes, jedoch schließlich wenig glaubhaftes Fundstück aus dem Nachlass des im Untertitel genannten. Nach verwackelten Blumen/Bienenbildern (ein Bild für die eigentlich beabsichtigten Voyeuraufnahmen?) verschwindet eine Frau unvermittelt in der fernen schwachen Brandung. Kameraschwenks über den Bereich rund um die Abtauchung sollen dann noch die (verzweifelte) Suche des Kameramannes simulieren. Doch auf Ariels kurz auftauchende Schwanzflosse wartet man vergeblich. (desi're: - The Goldstein Reels, D 2005)
Gone Baby Gone (OmU) (26.11.2007)
Dankbar über die OmU begann dieser als, zumindest bemüht, ungewohnt direkter realistischer Unterklasse-Krimi, doch wenn die Amis sowas machen (wollen), wird dann in der zweiten Hälfte dann doch nur ein moralisierender Schmachtfetzen daraus. Denn das finale Dilemma hat mit seiner Triefigkeit die erste halbe Stunde mehr als überschwemmt. Die immerhin versucht hat mit gesundem _Lokal_patrotismus die wenig wohlhabende Lebensweise eines Bostoner Viertels nachzuzeichnen. Natürlich nicht ohne schon hier die auch in diesem Milieu bestehende Möglichkeit sich untadelig den American Dream zu erfüllen zu heucheln. Und auch wenn dem Hauptdarsteller schon oft bessere Mimenkunst nachgesagt wurde als seinem hier auch involvierten Bruder, so machen die naheliegenden Mutmaßungen über die (zur (weiblichen) Hälfte wirklich belastenden) Nosejobs des Detektivpaars eine unzweifelhafte Verkörperung doch eher unmöglich. (~~)
- "Fuck" - 135, "Shit" - 18, "Dick" - 5, while several derogatory terms are used and there is also some mild name calling. - Dafür gabs natürlich nur ein rated "R".
thx ju for providing the fee (4/5)
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p review 19.11.2007 - mEine Schöne Bescherung
Der Vorfilm war in der Rückschau ja dann ein Vorgriff auf das Cover des einen Nachrichtenmagazins der Folgewoche: Eine lange Reihe von Schülerversionen des titelgebenden Antlitzes. (Das Lächeln der Mona Lisa, D 2006)
mEine Schöne Bescherung (19.11.2007)
Dieses saisonale Pflichterzeugnis wartet zwar mit unterhaltendem Buch und ebensolchen Darstellern auf, bleibt jedoch aufgrund der alltäg(/jähr)lichkeit der Ausgangsituation, die lediglich mit funktionierenden, wenn auch nicht überraschenden Wendungen und Pointen, wenn auch geschickt, ausgeschmückt wurde, ohne jede Nachwirkung. Dass es sich wohl um das Remake einer schwedischen Produktion handelt, ist noch das die eigenen Sujets-Vorurteile bestätigendere Element dieser deutlich leichteren Kost als es der gelungene Vorgänger Komm näher war. (~ 0,5*)
thx ju for providing the fee (3/5)
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